Rohrsanierung-schlüsselRohrsanierung bei Lochfrass

Kupferleitungen sanieren, ohne die Leitungen mit viel Aufwand auszutauschen

Bereits in den 70er Jahren wurden Kupferrohre für die Trinkwasserleitungen in Hausinstallationen verbaut. Zu diesem Zeitpunkt war man sich ganz sicher, den nach einigen Jahren langsam vor sich hin rostenden verzinkten Stahlrohren und den daraus entstanden Leckagen, entgangen zu sein. Diese Denkweise erwies sich aber als nicht ganz richtig. Dem Rost war man mehr oder weniger entgangen, aber Kalk (Kesselstein) und Grünspan haben sich an den Innenwänden der Kupferleitungen gebildet und abgelagert und haben so wiederum zu Beeinträchtigungen geführt. Weitere negative Eigenschaften ergaben sich durch nicht fachmännisch bearbeitete und verlegte Leitungen, d.h. schon beim Hartlöten entstanden die ersten Schwachstellen an den Rohrübergängen und Biegungen in der Installation, wodurch sich im Laufe der Jahre eine Leckage bilden konnte. Der Begriff Lochfrass oder auch Lochkorrosion ist allseits bekannt in Verbindung mit beschädigten Kupferwasserleitungen. Hierbei entweicht durch eine kleine, undichte Stelle im Kupferrohr, häufig nicht größer als ein Stecknadelstich, unentwegt das Wasser. Um einen solchen Wasserschaden zu entdecken, kann einige Zeit vergehen bis z.B. eine Wand durchfeuchtet und ein Wasserfleck sichtbar geworden ist. Nun muss gehandelt werden… Mit einer Leckortung lässt sich die Schadensstelle relativ gut eingrenzen. Eine punktuelle Wandöffnung lässt sich aber nicht vermeiden, um die schadhafte Stelle zu reparieren. Wiederholen sich solche Schäden, ist zu überlegen, ob man die gesamten Trinkwasserleitungen mit großem Aufwand entfernt und erneuert. Die saubere und schnelle Alternative ist, die Wasserleitungen von innen zerstörungsfrei zu sanieren und mit einem dafür geeigneten Kunststoff durch die Firma Sonne Haustechnik aus Neu-Isenburg in der Nähe von Frankfurt am Main beschichten zu lassen.

Mit der Innenbeschichtung lassen sich kleine Öffnungen der Kupferleitungen wieder abdichten. Sollte eine Kombination gewünscht werden Unterputzleitungen zu sanieren und sichtbare Leitungen auszutauschen ist dies ebenfalls möglich.

mit Innenbeschichtung (Rohrsanierung)

Erfahrungswerte aus unserer 30-jährigen Sanierungserfahrung

Mögliche Fehlerquellen, die sich aus der Verarbeitung der 70-er, 80-er und 90-er Jahre von Kupferrohrnetzen mit Lötverfahren ergeben haben sind:

  • Nach Fertigstellung der Installation und der ersten Wasserfüllung müssen die Wasserleitungen durchgespült werden, damit sämtliche durch das Löten entstandenen Rückstände (wie z.B. Lötpaste, Lötdraht, Topfschwamm, Staub etc.) entfernt werden. Wenn dieses nicht erfüllt wird, ist die Bildung von Grünspan (Oxydation) nicht zu verhindern und durch die Zirkulation des Wassers, wird der entstandene Grünspan permanent im gesamten Rohrleitungsnetz verteilt. In kurzer Zeit sind die Trinkwasserleitungen von innen oxidiert und es kommt zum Lochfrass.
  • Die schlechte Qualität von Rohr- und Fittingsmaterial (Bögen, T-Stücke, Übergänge etc.) sowie die höhere Temperatur, die beim Löten während der Verarbeitungsphase entsteht, wirken sich ebenso negativ aus.

Es ist notwendig bei Kupferrohren mit Lochfrass die Rückstände von innen durch Sandstrahlung zu entfernen (reinigen) und anschliessend zu versiegeln (abdichten). Somit ist das Problem dauerhaft gelöst.