Wann wird das Thema Rohrinnensanierung für Sie relevant?
Je nach Wasserqualität können Schäden bereits 2–5 Jahre nach Inbetriebnahme einer Installation auftreten. Nach 10–15 Jahren ist ein Problem so gut wie in allen Bereichen akut.
Angefangen von verstopften Armaturen, Ventilen und verfärbtem Wasser, Gerüche sowie einer minderwertigen Wasserqualität über Leistungs- und Druckabfall durch Querschnittsminderung bis hin zur vollständigen Korrosion der Rohre und der damit einhergehenden Zerstörung des Leitungsnetzes. Je nach Wasserqualität können solche Schäden bereits 2–5 Jahre nach Inbetriebnahme der Installation auftreten. Nach 10–15 Jahren ist das Problem so gut wie in allen Bereichen akut.
Abhilfe auf längere Sicht konnte bisher nur eine Erneuerung des gesamten Rohrnetzes schaffen. Beeinträchtigungen aus Schmutz, Lärm und teilweise mehrwöchigen Unterbrechungen der Wasserversorgung, verbunden mit hohen Kosten, machen solche Sanierungen jedoch für alle Betroffenen unzumutbar.
Zum besseren Verständnis erhalten Sie eine Übersicht bzgl. des Aufwands einer herkömmlichen, konventionellen Sanierung, bei der die Erstellung von Ausführungszeichnungen, Berechnung der Ausschreibungsunterlagen sowie Bauleitung und Koordinierung der Arbeiten als erstes genannt werden müssen.Die eigentliche Ausführung beginnt mit der Demontage aller Sanitäreinrichtungen (Waschbecken, WC, Duschtasse, Badewanne etc.). Für die Demontage der Rohrleitungen mit Isolierung, je nach verwendetem Material auch als Sondermüll zu deklarieren, werden Schuttcontainer benötigt um den Abtransport der Rohrleitungen, des Bauschutts und die komplette Schutzabdeckung des Bodens zu ermöglichen.Für die Montage des neuen Rohrleitungsnetzes werden Leitungen, je nach Bedarf Kupfer, Edelstahl oder Verbundrohr einschließlich der Absperrarmaturen, Unterputzventile sowie die Vorrichtungen der Anschlüsse für die Sanitärobjekte benötigt.Der nächste Schritt der Rohrinnensanierung beinhaltet die Isolierung der frei verlegten Rohrleitungen mit Mineralwollschalen und PVC-Ummantelungen, Isolierung der unter Putz liegenden Leitungen mittels Armaflex-Schläuchen. Es folgt die komplette Montage der demontierten Einrichtungsgegenstände, einschließlich Waschbecken, WC´s, Armaturen und Zubehör.Herstellen der Anschlüsse an die vorhandenen Anschlussleitungen mit Verbindungsmaterial. Nicht zu vergessen sind die Fliesen- und Maurerarbeiten in Form von fliesen des jeweiligen Nassraumes, häufig einschließlich entfernen der noch vorhandenen Fliesen, Wände glatt verputzen, Deckendurchbrüche und Wandschlitze verschließen. Zu den Maler- und Reinigungsarbeiten gehört der Anstrich der Restflächen (Wand und Decke) des Nassraums mit Farbe und die Bauendreinigung.